www.gottsbueren.de

Der Schandpfahl


 

Schandpfahl


 
Ein Schandpfahl, oder auch Pranger genannt, war ein Holzpfosten in Form einer Säule, oft mit einer kleinen Plattform, an denen ein Verurteilter öffentlich gefesselt und vorgeführt wurde. Er diente zuerst als Folter-Werkzeug zur Ausübung der Prügelstrafe.
Später (ab dem 13. Jahrhundert) dienten Schandpfähle auch der Vollstreckung von Ehrenstrafen und den Städten als sichtbares Symbol der Gerichtsbarkeit.

Tafel zum Schandpfahl


 
Am 14.08.1999 ist diese Nachbildung des Schandpfahls von der Arbeitsgemeinschaft in der Nähe der Kirche errichtet worden, da der historische Platz leider nicht überliefert ist.
 
Gottsbüren war etwa ab der Mitte des 15. Jahrhunderts Gerichtsort im Amt Sababurg. Bereits 1574 wird urkundlich auch eine Richtstätte, sprich Galgen, erwähnt.


© Arbeitsgemeinschaft Heimatgeschichte Gottsbüren e.V. - Stand 05/2018